Magic Match Making

Magic, aber kein Hokuspokus!

Unser Algorithmus ist “magic”, weil er auf bahnbrechender Forschung beruht. Er basiert auf dem HEXACO-Persönlichkeitsmodell (= eine Erweiterung des  Big Five Modells) und wurde vor über 10 Jahren von Wissenschaftler*innen der Organisationspsychologie im Auftrag unseres Kooperationspartners PUREMatching an der freien Universität Amsterdam entwickelt und patentiert. Das Ziel der Forschungsgruppe war, die Zusammenstellung von erfolgreichen 2er-Teams (TWISE-Sprech: Tandems!) für Unternehmen zu optimieren. Der Algorithmus wird in der Recruiting Praxis in den Niederlanden seit Jahren erfolgreich angewendet, deshalb haben wir ihn für TWISE "eingekauft”!

Tandem Match Making by TWISE: Wie funktioniert das? 

Im ersten Schritt beantworten Tandem-interessierte Twisees den international standardisierten HEXACO-Fragenkatalog zur eigenen Persönlichkeit (“Ich”) und zur Persönlichkeit ihrer Wunsch-Tandempartnerin (“Meine ideale Tandempartnerin”). Die Fragen sind den sechs Persönlichkeitsdimensionen eines Menschen zugeordnet: 

  1. Ehrlichkeit-Demut (Honesty-Humility)
  2. Emotionalität (Emotionality) 
  3. Extraversion (eXtraversion)
  4. Verträglichkeit (Agreeableness)
  5. Gewissenhaftigkeit (Conscientiousness)
  6. Offenheit für Erfahrung (Openness to Experience) 

Im zweiten Schritt berechnet der TWISE-Algorithmus auf Basis der Antworten zweier Personen ihren bilateralen Cross-Fit, den sogenannten “xFit”. Der xFit lässt eine fundierte Prognose über die Qualität der menschlichen Zusammenarbeit im Tandem zu. 

Was für einen xFit braucht ein Tandem?

Die sogenannte “(Tand)empowerment-Zone”, in der eine Zusammenarbeit im Tandem zu empfehlen ist, reicht von “Dream Match” (5 Punkte), über einen sehr guten xFit (4 Punkte) bis zum guten bis soliden xFit (3 Punkte). Darunter liegt die sogenannte “Tandem-Red-Zone”, in der eine Kollaboration im Tandem nicht zu empfehlen ist. 

Auf der TWISE Matching Plattform werden jeder Twisee nur die Profile angezeigt, die zu ihr passen, d.h. mit ihrem xFit in die (Tand)empowerment-Zone fallen. Das bedeutet:  Jede Twisee sieht eine individuelle Auswahl von Profilen.

Wie nutzt TWISE die Informationen über den bilateralen xFit noch?

Erstens, mit dem xFit als verlässliches Prognosetool ermöglicht TWISE allen Twisees, voller Zuversicht in die Zusammenarbeit im Tandem zu starten.

Zweitens, im Rahmen eines Recruiting-Mandats nutzt TWISE den xFit als zusätzlichen Faktor für die Priorisierung von Kandidatinnen, die sich für eine Tandem-Rolle bewerben. Eine Kandidatin, deren bilateraler xFit mit der stelleninhabenden Person im Unternehmen zu niedrig ist, wird dem Unternehmen nicht vorgeschlagen.

 Gleichzeitigt nutzt TWISE einen guten xFit im Recruiting-Prozess auch als effektives Gegenmittel gegen unbewusste Vorurteile  („unconscious bias“): Denn Bewerberinnen scheitern trotz hervorragender Qualifikation häufig am „kulturellen Fit“. Dahinter verbergen sich meist unbewusst verinnerlichte Stereotypen, wie etwa ein „Chef“ auszusehen hat.  Mit einem guten xFit wird dieses Argument ausgehebelt. Denn wenn eine Twisee gut zu einer erfolgreichen Person im Unternehmen passt, passt sie auch in die Unternehmenskultur, erst Recht im Tandem! 

Last but not least, nutzen wir den xFit, um eine neue Recruiting-Philosophie zu etablieren: Hiring for attitude and potential, not experience! Immer mehr unserer Unternehmenskunden setzen bei einem hohen xFit diese Philosophie im Tandem um. Denn „Experience“ kann man nachholen, und kein Trainings-Tool ist dafür so effektiv wie der Wissens- und Kompetenz-Transfer im Tandem. Solange die Chemie im Tandem stimmt, werden beide Hälften sich gegenseitig stärken und individuelle Schwächen kollaborativ ausgleichen. Eventuelle Lücken, sei es fachlich oder zu wenig Führungserfahrung, werden schnell geschlossen. So forget experience! ; )

Drittens, beim Tandem-Onboarding nutzt TWISE die Informationen hinter dem xFit als “Trigger" für ein Gespräch über persönliche Ähnlichkeiten und Unterschiede. Es ist für den Start im Tandem sehr hilfreich, bereits vorher einiges über die Art und Weise, wie die jeweils andere Hälfte “tickt”, zu wissen. Im Idealfall sprechen beide Tandempartner*innen bereits vor Beginn der Zusammenarbeit offen darüber, wie sie mit Unterschieden umgehen, bzw. sie bewusst einsetzen wollen.

Das macht Spaß und ist oft der erste Schritt, um ein gegenseitiges Vertrauen aufzubauen.

 

Du hast noch mehr Fragen zum xFit? Dann schreib uns an info@twise.eu